Das Phoenix Theatre erstmals am Gymnasium Scheinfeld
Nach zweijähriger coronabedingter Pause gab am Ende des Schuljahres 2021/22 erstmals das Phoenix Theatre zwei Vorstellungen in der Wolfgang-Graf-Halle. Im Musical Saddle Up für die Jahrgangsstufen 5 bis 7 geht es um einen geplanten und schließlich misslungenen Diamantenraub. Die beiden Räuber lieferten komische Szenen am laufenden Band und brachten unsere Schüler/innen immer wieder zum Lachen, auch wenn vor allem die jüngeren manche Dialoge nicht vollständig verstanden.
Für zusätzlichen Spaß sorgte auch das Einbeziehen einiger Schüler/innen in das Geschehen auf der Bühne. Diese interaktive Methode kam auch bei den älteren Zuschauern/innen (Jahrgangsstufe 8 bis 10) gut an, die die zweite Aufführung sahen. In New Beginnings wird am Beispiel einer ausreisewilligen Deutschen gezeigt, wie schwierig es noch bis weit in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts war, in die USA einzuwandern. Am Ende der beiden Stücke gab es noch reichlich Gelegenheit für die Schüler/innen den beiden Darstellern Fragen zu stellen, die sie bereitwillig beantworteten.
Thomas Olbrich, StD
“Hiding in the internet so no-one knew who you were”
Die Aufführungen des White Horse Theatre am Gymnasium Scheinfeld 2019
Am 14.04.2019 besuchte uns, wie schon seit Jahren, eine Schauspielgruppe des White Horse Theatre aus Großbritannien und präsentierte ihre Bühnenwerke in der Wolfgang-Graf-Halle. Dieses Jahr bestand das Team aus Jessie Griffin, Adam Beck, Stephanie Neill und Joseph Donnison.
Zuerst wurde das Stück „The Slug in the shoe“ von Peter Griffith für die Unterstufe aufgeführt. Darin geht es um die Nachbarskinder Luke und Megan, die beide alleinerziehende Eltern haben. Doch als sich diese ineinander verlieben, haben die Kinder Angst, dass ihre Eltern zusammenziehen und sie dadurch eine Familie werden könnten. Nun überlegen sie, wie sie das verhindern können. Ihre Eltern müssen bald feststellen, dass jedes Mal, wenn sie einen romantischen Abend verbringen wollen, seltsame Dinge passieren...
DieSchülerinnen und Schüler waren mit Feuer und Flamme dabei, fieberten mit und wegen der witzigen Umsetzung der gegenseitigen Wahrnehmung pubertierender Jugendlicher und der Problematik alleinerziehender Eltern wurde herzlich gelacht.
Darauf folgte von der vierten bis zur fünften Stunde „Move to Junk“, welches ebenfalls von Peter Griffith verfasst wurde. Das aktuell bleibende Thema Cybermobbing, das für viele Jugendliche eine große, präsente Rolle spielt, regte ebenso zum Nachdenken an, wie die musikalische und choreographische Veranschaulichung der Jugend. Diese richtet zu einem großen Teil ihr Leben und die Beziehung zu Freunden und Familie auf die virtuelle und digitale Welt aus und verliert durch die Fokussierung auf ihr Smartphone den Blick auf die Realität.
Auch dieses Stück erheiterte mit den realitätsnahen Dialogen die Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe. Die Aufführungen des White Horse Theatre bieten den Schülerinnen und Schülern jedes Jahr die Möglichkeit, den britischen Schauspielern Fragen zu stellen und liefern, auf lustige Art und Weise umgesetzt, Denkanstöße zu ernsten Themen.
Wir bedanken uns ganz herzlich beim Team des White Horse Theatre und freuen uns schon auf das nächste Jahr!
INSIDER-Redaktion (S.Sch & J.A.)