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Kolumbien-Austausch 2025

Austausch Barranquilla – Scheinfeld: Der zweite Durchlauf

Auf Grund von Interesse und Neugier haben wir uns entschieden, an dem Kolumbien-Austausch teilzunehmen.

Bei mir (Wilken) fiel die Entscheidung recht spontan. Ich habe meiner Mutter von der Austauschmöglichkeit erzählt und sie meinte: „Nimm mit, was geht!“. Ich habe die Gelegenheit dann einfach angenommen und bereue es nicht. Ich verstehe mich sehr gut mit meinem Austauschpartner Hugo. Schon anhand des Steckbriefs hatten wir lustigerweise viele Gemeinsamkeiten und das zeigt sich seit dem ersten Tag, an dem Hugo in Deutschland ist, mehr und mehr. Mein Austauschschüler ist zum Glück aufgeschlossen und macht jede Unternehmung mit. Da es in meiner Großfamilie immer hoch hergeht und wir ständig Verwandte und Freunde treffen, wird Hugo viel Kontaktfreudigkeit abverlangt, wodurch er aber permanent Deutsch sprechen muss. Das merkt man sehr deutlich an seinen zügig gewachsenen Deutschkenntnissen.

Für mich (Mia) war es bereits letztes Jahr, nachdem ich die Austauschschüler des ersten Durchlaufs kennenlernen durfte, klar, dass ich ebenfalls am Austausch teilnehmen möchte. Als uns dann das Angebot vorgeschlagen wurde, habe ich direkt mit meinen Eltern geredet. Meine Mutter hielt es ebenfalls für eine gute Idee und meinte, es sei sicherlich eine schöne Erfahrung fürs Leben, auch wenn mein Vater bei dem „gefährlichen“ Land zuerst skeptisch war. Hier auch ein Dank an Wilken, dass du am Austausch interessiert warst, denn völlig alleine hätte ich vermutlich die Erlaubnis meiner Eltern, nach Barranquilla fliegen zu dürfen, nicht bekommen. Wir haben uns dazu entschieden, Isabella und Catalina bei uns aufzunehmen, denn ich wollte mich nicht für nur eine der beiden Zwillinge entscheiden, zumal sie ja beide eine Gastfamilie suchten. Sie haben sich bei uns sofort gut eingelebt und wir verstehen uns ebenfalls super. Wir kommunizieren den überwiegend auf Deutsch, denn dies sprechen sie bereits fließend. Für mich sind die beiden inzwischen wie meine eigenen Schwestern. Auch der Urlaub in Berchtesgaden war mit ihnen sehr schön.

Bei mir (Carolina) wurde das Interesse nach dem Austausch tatsächlich auch über die Austauschpartner des letzten Jahres geweckt. Ich wusste sofort, dass ich das Programm auch durchführen möchte und da meine Mutter der Idee zustimmte, habe ich mich sofort angemeldet. Ich habe mich für Mariana entschieden, da wir nicht nur äußerlich, sondern auch charakterlich miteinander verbunden sind. Zusammen haben wir viele neue Orte besichtigt. Zum Beispiel waren wir in den Pfingstferien in Italien. Da ich selbst nicht nach Kolumbien gehe, genieße ich die Zeit umso mehr. Mariana ist wie eine beste Freundin für mich, und ich bereue es kein bisschen, mich auf den Austausch eingelassen zu haben.

Wir haben schon viel unternommen, sowohl gemeinsam als auch getrennt. Natürlich versuchen wir, den Kolumbianern so viel wie möglich von Deutschland und unserer fränkischen Kultur zu zeigen und mitzugeben, genauso wie wir hoffen, diese Chance in Kolumbien auch zu bekommen. Wir haben z.B. schon Ausflüge nach Nürnberg, Erlangen, Würzburg, München, Rothenburg gemacht und dabei realisiert, wie viel es bei uns zu sehen gibt. Wobei uns aber auch schnell auffiel, darauf zu achten, unsere Gäste nicht mit zu viel Kultur zu übersättigen.

Besonders hat uns der Ausflug nach Würzburg gefallen. Dieser wurde von Herrn André Seifert (Chef des Busunternehmens Seifert) organisiert und war ein voller Erfolg. Nicht nur wir Austauschteilnehmer konnten mitfahren, sondern auch der gesamte Spanischwahlkurs, der von Frau Walz geleitet wird und an dem wir seit diesem Schuljahr teilnehmen.

An dieser Stelle wollen wir uns besonders bei Frau Walz bedanken!!!

Sie ist nicht nur unsere Spanischlehrerin, sondern übernimmt den größten deutschen Teil der Organisation. Dabei wird sie von unseren Müttern unterstützt. Nur so wird dieser tolle Austausch für uns möglich.

Für uns (Mia und Wilken) geht es am 23. Juli gemeinsam mit unseren Austauschpartnern auf Reise. Wir freuen uns schon sehr auf unseren achtwöchigen Aufenthalt und hoffen, dort noch mehr über die Kultur, die verschiedenen Traditionen und Lebensweisen zu lernen.

Tambien estamos emocionados de ver cuanto espanol podemos aprender durante este tiempo.

Liebe Grüße, Mia & Catalina & Isabella,
Wilken & Hugo, Carolina & Mariana

 

Kolumbienaustausch 2023/24

Schüleraustausch mit dem Colegio Alemán in Barranquilla

Auf eine interkulturelle Erfahrung der besonderen Art haben sich zu Beginn des Schuljahres Anna Riedinger, Bernhard Roth, Felicia Reum, Vivien Groß und Janika Maier (alle aus der 10. Jahrgangsstufe) eingelassen und schließlich mit großer Leidenschaft in die Tat umgesetzt. Die fünf Jugendlichen befinden sich im internationalen Austauschprogramm mit dem Colegio Alemán in Barranquilla/Kolumbien, was zunächst für sie bedeutete, sich durch das Wahlfach Spanisch eine weitere Fremdsprache anzueignen, um die ersten Schritte der Verständigung mit dem kolumbianischen Austauschpartner und Alltagssituationen im Gegenbesuch in Kolumbien meistern zu können. Auch die gemeinsame Organisation mit den Eltern hier in Scheinfeld und den Kollegen auf der anderen Seite des Atlantiks zeigten, dass der Mehrwert dieses Projekts insbesondere darin liegt, gemeinsam viel erreichen zu können, wenn wir offen füreinander sind. Es ist sehr schön zu beobachten, wie sehr es junge Menschen erfüllt, wenn sie genau diese Erfahrung aus der eigenen Anstrengung heraus gemacht haben.

Eure Spanischlehrerin Y. Walz, OStRin

„Der Austausch begann am 11.05. In der ersten Woche war alles sehr neu und obwohl wir uns erst kennenlernen mussten, verstanden wir uns schnell sehr gut. In den Pfingstferien haben wir gemeinsam einen Ausflug auf die Zugspitze und zum Schloss Neuschwanstein unternommen. Zuhause versuchen wir, so viel wie möglich gemeinsam zu unternehmen, aber auch den Alltag zu erleben. Beides ist sehr lustig, sodass wir uns bereits jetzt schon auf die gemeinsamen zwei Monate in Kolumbien freuen.“

Felizia & Valeria

„Der Austausch war bis jetzt eine spannende Gelegenheit, eine neue Kultur kennenzulernen, die Sprachkenntnisse zu verbessern und neue Erfahrungen zu sammeln. Der Ausflug auf die Zugspitze ermöglichte Joel, das erste Mal Schnee zu sehen. Auch die Feste waren aufregend und lustig, wir haben viele Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten in unseren Lebensweisen in dem jeweiligen Land festgestellt. Die Architektur und das Essen und vor allem die Landschaft haben Joel sehr beeindruckt. Insgesamt ist es bis jetzt superspannend, in das Leben voneinander einzutauchen, und wir freuen uns auf die gemeinsamen Erlebnisse und Erfahrungen in Kolumbien.“

Vivien & Joel

„Für Valerie war es das erste Mal, dass sie in ein anderes Land gereist ist, geschweige denn auf einen neuen Kontinent. In Deutschland haben wir gemeinsam viele Städte besucht und Gerichte ausprobiert, welche sie noch nicht kannte. Allgemein ist es sehr spannend, sich über unsere unterschiedlichen Lebensweisen auszutauschen. Dieses Projekt hat uns die Möglichkeit gegeben, eine andere Kultur kennenzulernen, unsere Sprachkenntnisse zu verbessern und eine aufregende Freundschaft zu schließen.“

Anna & Valerie

„Wir waren viel unterwegs, haben Städte besichtigt und waren auf Festen. Wir haben auch viele Leute kennengelernt und neue Freundschaften geschlossen. Durch den Austausch haben wir viel voneinander gelernt und auch einiges für die Zukunft mitgenommen und neue Ziele und Wünsche für das Studium entwickelt. Wir haben Erfahrungen fürs Leben gesammelt, wie sich an eine neue Familie, neue Menschen und deren Gepflogenheiten anzupassen.“

Janika& Aisha

„Primero que todo, danken wir Gott für alle Erfahrungen, die wir gemacht haben, und dafür, dass er uns diese Momente erleben ließ. Wir danken auch Frau Walz, die uns sehr geholfen hat und allen Lehrern und Kumpels. Es macht uns große Freude, viele lustige, unvergesslichen Erlebnisse zu teilen, die sich nie wiederholen werden. Die Gespräche über Akzente, Zungenbrecher, welches Bier besser ist, die einzigartigen Bräuche, die Fahrradrennen, die uns immer im Gedächtnis bleiben werden, und auch das Klavierspiel im Klassenzimmer war ein großer Spaß. Wir können nicht alles in einfachen Worten ausdrücken, sondern nur Gott und den Menschen für all ihre Wärme und Unterstützung danken. Wir freuen uns beide schon auf unser Wiedersehen in Kolumbien und genießen noch unsere Zeit in Deutschland.

Fue una aventura única y una agradable integración con nuevas personas y una nueva cultura. Wir haben festgestellt, dass wir jeweils das Essen und die Getränke, die Musik und die Fußballmannschaft des eigenen und des Austauschlandes mögen und unterstützen.“

Bernhard & Sebastián